Was ist für eine Nietmutter bezeichnend?
Der Begriff „Niete“ ist hinlänglich bekannt. Es ist ein Verbindungselement, welches verformbar und zylindrisch ist. Sie werden als Verbindungsteile für flaches Material eingesetzt. Blindnietmuttern sind so vielfältig einsetzbar und sie sind unverzichtbar für jede Art von Montagetechnik. Sie können sehr dünne Bauelemente miteinander verbinden, Hohlprofile die nicht beidseitig zugänglich sind und sie sind geeignet für Bauteile, wo bereits die Oberfläche behandelt ist. Kunststoffteile oder Bleche werden so fest verbunden.
Nicht jede Nietmutter ist gleich, welche Arten gibt es?
Jede Blindnietmutter kann leicht und einfach montiert werden. Damit sie auch genau gesetzt werden kann, wird die Nietmutter auf ein Setz Werkzeug mit Gewindedorn gesetzt. Dann wird sie in die sogenannte Bauteilbohrung eingeführt und sicher durch einen Gerätehub fest gesetzt. Durch die dabei entstehende Schließwulst wird die Stelle am Material dicht und gefestigt. Dann wird der Gewindedorn herausgedreht und die Bauteile verschraubt. Die Art des Setzwerkzeugs ist so unterschiedlich wie die zu bearbeitenden Materialien. Sie können per Muskelkraft gesetzt werden oder hydraulisch betrieben werden. Damit es aber auch eine sicherere Verbindung der beiden Materialien wird, muss eine Nietmutter bis zur sogenannten Schließkopfbildung eingesetzt werden. Dann sollte aber der Gewindedorn wieder leicht zu entfernen gehen. Bitte auch nicht schräg einsetzen, sondern eine Nietmutter muss immer gerade zum Werkstück stehen. Alle vorgegebenen Regeln bei der Montage sind einzuhalten.
Fazit – Einbau einer Nietmutter
Das Arbeiten mit Nietmuttern ist auf der einen Seite recht einfach, erfordert aber schon ein wenig Geschick. Blindnietmuttern bringen an Blechen ein Gewinde, welches metrisch ist. Diese Nieten haben ein Gewinde innen und dann auf der anderen Seite einen „Kragen“. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, es können Nieten mit einem Flachkopf einem Senkkopf oder dann einem kleinen Senkkopf sein. Ist das passende Loch in ein Blech gebohrt, dann wird die Nietmutter auf einen Dorn gesetzt und senkrecht in das Bohrloch gesetzt.