Setzmutter

Setzmutter

Einpressmutter oder Setzmutter sind zwei Begriffe, die für ein und dasselbe Befestigungselement genutzt werden. Eine Setzmutter besitzt ein Gewinde und soll einen seht guten Materialhalt gewährleisten. Die Setzmutter ist zudem mit Nut und Rändelung ausgestattet. Es wird im nachfolgenden Text mehr zum Thema Einpressmutter erklärt.

Einpressmutter – was ist das?

Eine Setzmutter ist ein Element zur Befestigung, das eine sehr stabile Verbindung gewährleisten soll. Grund für die stabile Verbindung ist der Aufbau der Einpressmutter mit Nut und Rändelung. Wird die Mutter in ein Blech eingebettet, dann sorgt die Rändelung für gleichmäßige Materialverteilung in der Nut. Das ist notwendig, da beim Einbetten das Blechmaterial verdrängt wird. Die Rändelung ist in Form eines gezahnten Kragens an der Einpressmutter sichtbar. Die Zahnung des Kragens wird in das Blech beim Einbetten eingegraben. Der Anzugsdrehmoment wird von der Zahnung aufgenommen und es entsteht eine Verbindung mit hoher Widerstandsfähigkeit. Eine passende Schraube kann in die Setzmutter rückseitig eingeschraubt werden.

Welche Vorteile bietet eine Einpressmutter?

Eine Einpressmutter bietet folgende Vorteile:

  • sorgt für bündige Rückseite
  • bietet sehr guten Halt
  • widersteht Drehmomentbelastungen
  • kann sauber in das Blech eingedreht werden

Setzmutter – wo wird diese eingesetzt?

Eine Setzmutter wird häufig in den Bereichen Feinmechanik und Elektronik genutzt. Des Weiteren wird eine solche Mutter auch an Stellen genutzt, die schwer zugänglich sind, wie beispielsweise Behälter oder Rohre. Die Blindnietmutter gehört ebenfalls zu den Setzmuttern. Blindnietmuttern werden beispielsweise in Zaunpfosten und Rohren genutzt. Die Setzmuttern kommen zudem in verzinkten oder vorlackierten Blechen zum Einsatz. Bliendnietmuttern können als Alternative zu Schweißmuttern genutzt werden (siehe auch Artikel Blindnietmutter).